Das Unbehagen an der Gendersprache

 
 

In den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) tobt seit einigen Jahren ein kultureller Konflikt um die Form und Gendergerechtigkeit der Sprache. Dafür ist das Deutsche mit seinen ausgeprägten Genera (Maskulinum, Femininum, Neutrum) bei Substantiven und Artikeln besonders prädestiniert. Das generische Maskulinum („der Baum“, „der Hund“, „der Bäcker“) ist sowohl allumfassend für alle Menschen (unmarkiert) also auch in markierten Einzelfällen geschlechtsspezifisch („der Mann“, „der Freund“, „der Kollege“). Seit Jahren vielen sich Feministinnen bei Nutzung des Generischen Maskulinums übersehen oder nicht mitgemeint. Daraus haben sie eine modifizierte Sprache, die sogenannte Gendersprache, entwickelt, um für mehr Gendergerechtigkeit zu sorgen. Diese sorgt wegen ihrer Kompliziertheit und schlechten Übertragbarkeit in Alltagssprache für viel Verwirrung und Widerstand. Ein Beispiel dazu: Der deutsche Standardsatz „Der Hausbesitzer sucht einen neuen Mieter“ mutiert unter Gendersprache zu „Der/die Hausbesitzer*in sucht eine*n neue*n Mieter*in“. Auch die ausgeprägte Tendenz des Deutschen zu zusammengesetzten Substantiven („Komposita“) wirft viele Probleme auf: „Die Bürgermeisterkandidaten müssen sich den Wählern vorstellen“ (Standarddeutsch) vs. „Der/die Bürger*innenmeister*innenkandidat*innen müssen sich den Wähler*innen vorstellen“. Die Gendersprache führt dabei Sonderzeichen in die Wortmitte ein, um die Vielfalt der Geschlechter deutlich zu machen. Die dadurch entstehenden komplexen Sätze sind Ausländern, Migranten und selbst vielen Einheimischen kaum zu vermitteln. Die Gendersprache wird von feministischen Aktivisten vor allem in Medien und im Bildungsbereich propagiert. Im Kern handelt es sich bei der Gendersprache aufgrund der Ablehnung des generischen Maskulinums um ein männerfeindliches Projekt (Misandrie).

 

Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt Gendersprache ab
Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung lehnen Gendersternchen, Tiefstrich, Knacklaut & Co. ab. Diese Mittel werden zunehmend verwendet, um Sprache – wie konnotiert wird - gendergerecht zu machen. Trotz der massiven Ablehnung der Gendersprache durch die Bürgerinnen und Bürger (auch Frauen lehnen Gendersprache mehrheitlich ab!) wird in den audiovisuellen Medien, den öffentlich-rechtlichen Sendern von ARD und ZDF, vorneweg und in immer mehr Printmedien gegendert. Dies wirft Fragen nach deren Demokratieverständnis und ihrem Bildungsauftrag auf. Das Bundesfrauenministerium fördert das Projekt „Genderleicht“ des Journalistinnenbundes mit Steuergeldern. Was läuft da eigentlich alles oder sollte man besser fragen, was läuft da schief?
Einige Aktivistinnen und Aktivisten wollen der Bevölkerung nachhaltig verändertes Schreiben und Sprechen beibringen, nicht im Sinne der mütterlichen Spracherziehung, sondern das sogenannte gendergerechte Sprechen und obendrein auch das veränderte Schreiben. Es gibt also jede Menge Gründe, die Gendersprache nicht als längst notwendige Innovation zu bejubeln, sondern mit Unbehagen zu betrachten und genauer zu analysieren. Denn es könnte sein, dass es gar nicht um Gerechtigkeit geht, die mit Sprache gar nicht herzustellen ist, sondern um ganz andere latente Ziele.

Woher das Unbehagen an der Gendersprache? Gendersprache ist unästhetisch und nervig. Die Mehrheit lehnt diese irrationale Kunstsprache ab. Hypermoralische Sprecher in den öffentlichen Medienanstalten fühlen sie modern und hypergerecht, wenn sie so sprechen, gehen aber ihren ohnmächtigen Auftraggebern, den Gebührenzahlern, auf den Geist.

Aber es geht hintergründig noch um mehr: Einige Aktivistinnen und Aktivisten wollen der Bevölkerung nachhaltig verändertes Schreiben und Sprechen beibringen, nicht im Sinne der mütterlichen Spracherziehung, sondern das sogenannte gendergerechte Sprechen und obendrein auch das veränderte Schreiben. Es gibt also jede Menge Gründe, die Gendersprache nicht als längst notwendige Innovation zu bejubeln, sondern mit Unbehagen zu betrachten und genauer zu analysieren. Denn es könnte sein, dass es gar nicht um Gerechtigkeit geht, die mit Sprache ohnehin nicht herzustellen ist, sondern um ganz andere latente Ziele im Bereich von Macht, Dominanz und Gesellschaftsveränderung.

 

Noch ein Buch zur Gendersprache? Ja, aber so gründlich und kritisch war bisher noch keines…
Zwei Autoren, ein Philosoph und ich selbst als Psychologe, haben sich das Projekt „Gendersprache“ aus ihren Fachdisziplinen und täglichen Erfahrungen heraus genauer angeschaut. Und daraus geworden ist ein Fachbuch mit mehr als 300 Seiten: „Das Ende der Gendersprache – Genderismus, Sprachkrampf, Tiefenpsychologie“.

 

Gendersprache führt zur Zerstörung der Einheitlichkeit und Gesundheit der Sprache
Gendersprache erhitzt immer mehr die Gemüter und sorgt für eine zunehmende Zerstörung der Einheitlichkeit der Sprache, was man auch als einen Angriff auf die Sprachgesundheit verstehen kann. Die Entwicklung um die Gendersprache in den letzten Jahren, die aufgeheizten Debatten, die Polarisierung der Lager und die Unversöhnlichkeiten zeigen, dass es sich nicht nur um eine wissenschaftlich-fachliche Debatte unter Linguisten, Kulturwissenschaftlern und Psychologen handelt, sondern um ein zutiefst emotionales, den Selbstwert und die Identität der Menschen betreffendes Thema. Mit Sprache definieren sich Menschen selbst und andere, bauen Kontakte und Freundschaften auf und sorgen für Wohlgefühl. Daher sollten wir die Zukunft der Sprache nicht wenigen Ideologen und Sprachverschwurblern überlassen. Sprache gehört allen Menschen, die diese sprechen. Sie kann nicht, von oben oktroyiert, im Handstreich von selbst im Namen der vermeintlichen Gerechtigkeit ernannten Interessengruppen manipuliert werden. Dies beraubt zu viele Menschen ihrer erworbenen Identität.

Sprache hat viel mit mentaler Gesundheit zu tun
Sprache hat viel mit mentaler Gesundheit der Menschen zu tun und berührt daher Emotionen und Identitätsgefühl. Menschen brauchen das Gefühl, in ihrer Sprache zu Hause zu sein. Der Begriff „Muttersprache“ macht dies auf wunderbare Weise deutlich. Die Sprache der Mutter ist dabei der Weg ins Leben für jedes Kind. Dies ist ein weiterer Grund, dass bei Sprachveränderungen behutsam und inklusiv mit allen Menschen umgegangen werden sollteSie sollten nicht von oben durch sozialen Druck und Modellwirkung in den Medien durchgesetzt werden, wie es mit der Gendersprache seit Jahren durch eine Gruppe elitärer Spracholigarchen geschieht. Veränderungen der Sprache dürfen nicht von oben oder von irgendwelchen nicht legitimierten Interessengruppen durchgedrückt oder so „dringend empfohlen“ werden, dass sie in der Praxis einen Verpflichtungscharakter erhalten. Die Rolle der Medien in Deutschland, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, stellt sich dabei als katastrophal heraus, weil dort inzwischen kritiklos jeder genderistischen Modeströmung gefolgt wird. Besonders Journalisten, die sich für progressiv halten, fehlt offenbar jegliche Fähigkeit zur Kritik an den immer extremer werdenden Sprachformen der Gendersprache. Gerade die öffentlich-rechtlichen Medien scheren sich nicht darum, dass die Mehrheit der Bevölkerung – zuletzt waren es 72%! – die aktuell propagierte Form der Gendersprache ablehnt. Viele Menschen lehnen Gendersprache ab, weil sie sich in ihre nicht mehr zu Hause fühlen. Viele andere sind aber auch real exkludiert, weil sie dieser Kunstsprache nicht mehr folgen können und sie schlichtweg nicht verstehen.

 

Diese Gruppen sind durch Gendersprache exkludiert
Besonders benachteiligt von der Gendersprache werden Ausländer, die Deutsch lernen wollen, Migranten, Grundschulkinder, die schreiben lernen, ältere Menschen, Behinderte und Menschen mit Lese-Rechtschreibproblemen. Also deutlich mehr Personen als solche, die von geschriebenen oder geknackten Gendersternchen je profitieren könnten.

Um Minderheiten jeglicher Art respektvoll zu begegnen, braucht es keiner Sprachrevolution. Sprache dient der Kommunikation und nicht der Herstellung vermeintlicher Gerechtigkeit oder der Befriedigung hypermoralischer Ansprüche. Noch nie wurde durch Sprache ein mehr an Gerechtigkeit oder die Befriedigung moralischer Vorstellungen erreicht. Auch deshalb stellt Gendersprache einen – wenn auch teuren und schädlichen – Irrweg dar.

 

Es geht um die Macht über das Denken der Menschen
Wer die Macht über die Sprache hat, erwirbt die Macht über das Denken der Menschen. Dieser Leitsatz, den schon Philosophen und in der Folge auch Diktatoren erkannten, ist so wahr wie einfach. Deshalb zielt die Gendersprache besonders auf die Medien und den Bildungsbereich, um diese mit ihren vermeintlichen Notwendigkeiten unter Druck zu setzen. Die genderistische Bewegung, die der autoritären Linken und den woken Identitätsaktivisten nahesteht, versucht, die Menschen zu einem anderen Denken zu bringen, um ihre gesellschaftlichen Thesen von Opfern einerseits und Privilegienbesitzern andererseits durchzusetzen, was einem völlig rigiden, dogmatischen Menschenbild entspringt. Es handelt sich um pure Ideologie in einem pseudoreligiösen Gewand. Besonders Kinder und Jugendliche sollen eine Sprache erwerben, die diesem Weltbild entspricht, um ihr Denken von Anfang an zu dominieren. Die ersten pädagogischen Konzepte zur Umsetzung der Gendersprache in Schule und öffentlichem Fernsehen liegen schon vor.

Deutsch wird zur hässlichsten Sprache der Welt

Deutsch als Kultur- und Wissenschaftssprache wird durch die redundante Aufblähung und Verkomplizierung der Gendersprache untergehen und zur hässlichsten Sprache der Welt werden. Es gibt kein Spitzenwerk der Literatur in Gendersprache und wird es auch nie geben. Es handelt sich bei der Gendersprache um eine Kunstsprache von Bürokraten und elitären urbanen Milieus, die den Kontakt zur Bevölkerung längst verloren haben. Deshalb reagieren diese Milieus auch nicht auf die mehrheitliche Ablehnung der Gendersprache. Neuere Studien zeigen, dass die Verständlichkeit gegenderter Texte deutlich nachlässt, sich die Lese- und Rezeptionszeit um bis zu einem Drittel verlängert. Das Gehirn muss beim Lesen längerer gegenderter Texte Überstunden leisten, ohne dass es einen Zugewinn an Information zu verzeichnen gibt.

Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, die deutsche Sprache fortzuentwickeln und den Respekt vor Frauen und die Berücksichtigung der Diversität der Gesellschaft zu berücksichtigen. Dafür braucht es nicht in jedem Satz vor Sternchen und Tiefstrichen zu wimmeln, so dass die Texte unlesbar und unverständlich werden. An einzelnen Stellen Beidnennungen oder Neutralisierungen bewerkstelligen dies.


Die Wurzeln der Gendersprache liegen im Männerhass
In den 1970-er Jahren wurde von zwei feministischen Linguistinnen der Ansatz begründet. Sie fühlten sich von ihren männlichen Kollegen nicht gewertschätzt bzw. nicht gesehen und in ihren Universitätskarrieren behindert. In der Folge gab es dann Äußerungen wie „Deutsch ist eine Männersprache“ oder „Alle Menschen werden Schwestern“.  Es mangelt in dieser Tradition nicht an männerfeindlichen Äußerungen. Die feministische Linguistik in Deutschland wurzelt fest in einer Kultur des Männerhasses („Misandrie“), was heute überwiegend unter identitätspolitischen Parolen verschleiert wird. Diese stehen vordergründig für Gerechtigkeit, vertiefen real jedoch die Spaltung von Gesellschaft und haben die Zerstörung der westlichen Gesellschaften als latentes Ziel. Die extreme Gendersprache, die sich inzwischen in Deutschland entwickelt und breit gemacht hat, ist im Kern ein Projekt zur Zerstörung der Einheitlichkeit der Sprache und zur Verunglimpfung von Männern. In Wörtern wie Ärzt*in, Bäuer*in oder Psycholog*in ist der männliche Wortstamm gar nicht mehr enthalten! Inzwischen sind in Deutschland mehr als 2.200 Gleichstellungsbeauftragte, oft radikale Feministinnen, auf Kosten des Steuerzahlers damit beschäftigt, immer neue Varianten der Gendersprache auszudenken, in Konzepten als alternativlos darzustellen und in Behörden, Bildungseinrichtungen und Medienanstalten zu etablieren. Jeder, der die Gendersprache benutzt, muss sich genau überlegen, ob er auf den zweifelhaften kulturhistorischen Wurzeln sein eigenes Sprechen und Denken fußen lassen will.


Gendersprache führt nicht in den Fortschritt, sondern zerstört Sprache und Zusammenhalt der Gesellschaft
Gendersprache hat den Geruch des Fortschrittlichen. Dies erweist sich bei näherer Betrachtung als ein Irrtum. Alleine schon die Exklusion von Migranten, Älteren und Behinderten ist nicht zu rechtfertigen. Aber auch die mangelnde demokratische Legitimation des Vorgehens ist alles andere als fortschrittlich.

Grammatikalisch betrachtet produziert Gendersprache mit den Sonderzeichen Stern, Tiefstrich, Binnen-I usw. vielfach Missverständnisse und Unklarheiten. Das ist im Alltag schwierig und im Bereich des Rechts, der Medizin und in sicherheitsrelevanten Kontexten besonders riskant. Glücklicherweise wird im Luftverkehr traditionell Englisch gesprochen. Ein besonderer Tiefpunkt in der Verschwurbelung der deutschen Sprache durch die Gendersprache ist der Missbrauch des Partizips. Ein „Radfahrender“ ist dies nur so lange er diese Tätigkeit ausführt. Wenn er im Büro angekommen ist, ist ein „Radfahrend Gewesener“. Dies übersteigt jedoch sogar den Sprachgebrauch der Gendersprache. Ähnlich verhält es sich mit Wortschöpfungen wie „Studierende“ (in der Kneipe sind es Studenten), „Zuschauende“ (wenn die Sendung zu Ende ist, sind sie keine Zuschauer mehr). Die Partizipialinflation, die den Gebrauch des generischen Maskulinums verhindern soll, erzeugt auf diese Weise semantische und grammatikalische Fehler ohne Ende. Und ihr latentes Hauptziel verfehlt sie im Singular ohnehin, da dann das Pronomen ohnehin wieder im generischen Maskulinum verwendet wird („der Studierende“) oder eine auf die Frauen eingeschränkte sexualisierte Nutzung („die Studierende“) gewählt wird.

Die Probleme, die die Gendersprache erzeugt, sind mannigfaltig – und im Kern überflüssig. Die Bevölkerung will sich mehrheitlich nicht dadurch manipulieren lassen. Das Deutsche bietet vorzügliche Möglichkeiten, einerseits mit dem generischen Maskulinum, das man besser erstes Genus oder unmarkiertes Genus nennen sollte, klar und präzise zu sprechen. Schließlich ist es dieses Deutsch gewesen, dass einzigartige Werke der Philosophie und Naturwissenschaften hervorgebracht hat. Die Sprache der Dichter und Denker eben. Und obendrein kann jeder in der Sprache respektvoll und höflich sein. Eine Tugend, die ohnehin viel zu kurz kommt, und von einer Bürokratensprache wie der Gendersprache ohnehin nicht wirklich gefördert wird. Die Lösung sollte also sein: Gutes, klares und prägnantes Kommunizieren in Orthodeutsch und respektvolle Interaktion mit Verwendung passender Ansprache, wenn nötig und gewünscht.

 

Blick ins Buch (Gliederung):
Gender-Sprache: psychologische und soziologische Hintergründe

I.           Grundlagen: Sprache gehört allen, aber wer hat die Macht?

II.          Das Eingemachte: Was bewirkt Gender-Sprache? Risiken

und Nebenwirkungen

III.        Gender-Sprache als ideologischer Angriff auf Sprache

und Gesellschaft

IV.         Eine radikale Ideologie erzeugt eine Kunstsprache: Von

Exzentrik zur Konformität

V.          Die Rolle der Medien: Teil 1 – Mitmachen ist alles!

VI.         Sprache kann so schön sein: Ideologiefreie Linguistik

VII.       Fehler der Gender-Sprache: „ziseliert“ am Beispiel der

inflationären Verwendung von Partizipialformen

VIII.     Die Motive für die Gender-Sprache: Ein Blick hinter der Bühne

IX.         Die Rolle der Medien: Teil 2 – Konformität und Berufsversagen!

X.           Folgeprobleme der Gender-Sprache

XI.         Kognitive Psychologie meets Linguistik

XII.       Das Männliche als Zumutung – tiefenpsychologisch erklärt

XIII.     Wo Gender-Sprache überall infiltriert

XIV.      Spaß mit Gendern

XV.        Fazit und Ausblick    

 

Neuerscheinung ab 15.12.2021: 

Klein, Michael & von Reichenberg, Hendryk: Das Ende der Gendersprache – Genderismus, Sprachkrampf, Tiefenpsychologie. Lengerich: Pabst Verlag. 321 Seiten. 30 €.  ISBN 978-3-95853-545-9 (als E-Book: 15 €).  

Scroll down to join the discussion


Disclaimer: This article is for information purposes only and is not a substitute for therapy, legal advice, or other professional opinion. Never disregard such advice because of this article or anything else you have read from the Centre for Male Psychology. The views expressed here do not necessarily reflect those of, or are endorsed by, The Centre for Male Psychology, and we cannot be held responsible for these views. Read our full disclaimer here.


Like our articles?
Click here to subscribe to our FREE newsletter and be first
to hear about news, events, and publications.



Have you got something to say?
Check out our submissions page to find out how to write for us.


.

Michael Klein

Prof. Dr. Michael Klein, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in Köln. Autor und Experte für Männerfragen, psychische Gesundheit und Suchtprävention; www.mens-mental-health.de

Previous
Previous

‘Silicon Valley’s biggest fraud’: What’s sex got to do with it?

Next
Next

A zoology of male psychology: why understanding men doesn’t have to be a turtle disaster​